Hier findet Ihr die komplette Lineup für 2019. Einlaß ist 1 Stunde vor Programmbeginn.
Bands am Freitag, 21.Juni |
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17:00 Uhr: Age of rats (Punk / Regensburg) Das Zeitalter der Ratten hat begonnen! Nur die, und vielleicht nicht mal die werden überleben, wenn hier alles den Bach runtergeht. Die Zeichen stehen auf Untergang, doch Age of rats wollen und werden noch nicht aufgeben und schreien gegen die Schweinereien unserer Zeit an. Angepisst, mit ordentlich Wut im Bauch und doch auch melodisch eingängig werden die Instrumente und Stimmen strapaziert. Komplexe politische Analysen? Nicht hier. Stellung beziehen dafür umso mehr! Kommet zahlreich! Der Moshpit wartet!!
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18:00 Uhr: Black Vodoo Train (Stoner, Psych, Fuzz / München) Der schwarze Voodoo Zug. Er rollt. Unaufhaltsam und energisch. Er rollt direkt in die Synapsen der Zuhörer, vielmehr noch direkt in den vorderen Bereich der Hirnrinde. Dort wird das Gehirn aktiv, wenn unerwartete Wendungen in Musikstücken auftreten. Das damit verbundene limbische System wird aktiv, wenn Musik Emotionen auslöst. Und Black Voodoo Train übermannt den Zuhörer mit einem einer Welle gleichenden Soundkosmos, hat alles zu bieten, hoch und tief, auf und ab, rau und sanft. Es ist an der Zeit einzusteigen und sich an die Grenzen des Realen befördern zu lassen. Das Ticket ist gelöst.
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19:15 Uhr: Die Dorks (Metalpunk / Marktl) Die Dorks, englisch für Idioten oder Deppen, werden dem Namen, den sie sich selbst gegeben haben, wahrlich nicht gerecht. Ganz im Gegenteil: Wer seine Instumente so beherrscht, wer verschiedene Musikstile so gekonnt mischt, hat einen anderen Namen verdient. Irgendwo zwischen Deutschpunk, Hardcore und Metal eint Sängerin Lizal die Band und bringt mit unverkennbarer Stimme die nonkonforme Attitüde der Band zum Ausdruck. Wir sind der stärkste Brandsatz, gemeinsam werden wir zum Flächenbrand!
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20:30 Uhr: Distemper (Ska-Punk / Moskau) Woran denkt man als Erstes, wenn man an Russland denkt? Da kann jetzt mal jeder tief in sich gehen und einen Moment darüber nachdenken. Ska-Punk ist es sicherlich nicht. Aber genau dafür sind Distemper, zu deutsch etwa Chaos, Staupe oder üble Laune (?) weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Staupe? Richtig gelesen, Distemper haben wohl einen verrückten Hund mit, der auf Liveshows sein Unwesen treibt. Aber keine Sorge, gebissen wird hier niemand, höchstens vom Tanzfieber und guter Laune angesteckt. Let`s skank!!
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Bands am Samstag, 22.Juni |
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15:00 Uhr: Erection (Powerpunk / Regensburg) Seit 2018 gibt es eine neue Band in der Stadt. Erection. Irritiert vom Namen? Völlig unnötig, denn was hier musikalisch geboten wird, ist feinster Powerpunk, natürlich mit weiblichem Gesang und überwiegend weiblichen Bandmitgliedern. Erection bringen ihre eigene Vision von Rock´n´Roll auf die Bühne. Sängerin LiBe erinnert mit ihrer kraftvollen Stimme an Julie Ruin in ihren besten Zeiten und auch sonst kann man der Band viele Anleihen aus verschiedenen Riot Grrrl Bands attestieren. Erection jedoch treiben das Ganze jedoch auf die Spitze. Geheimtipp!
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16:00 Uhr: Brew Berrymore (Alpaca Rock / Regensburg) Was haben die Jungs nur mit Alpacas am Hut!? Und überhaupt, Brew Berrymore kann entweder nur dem Gehirn eines irrwitzigen Wahnsinnigen oder einem schlichten Genie entsprungen sein. Vielleicht aber auch Beidem? Genretypische Einordnung unmöglich, die Kombination und Bandbreite der musikalischen Einflüsse sprengt den Rahmen dieses Flyers. Rock, Electro, Punk, Beats, Synthies, was? Nicht offensichtlich politisch, aber im Kontext doch sehr, das ist mal meta. Also, hingehen und abfeiern. Der Zirkus ist in der Stadt.
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17:00 Uhr: Zoo Escape (Power Pop / München) Seit München Vorstadt von London ist, schreibt sich Britpop auch mit P. Also, die drei grossen P´s sind bei Zoo Escape schon mal erfüllt: Power Pop, Punk und Pritpop. Leider lassen auch sie sich nicht so ohne Weiteres in Schubladen verstauen, Ausreisser sind genug vorhanden. Singer/Songwriter Ambitionen genauso wie das grandiose Cover von Farbfilm vergessen, der Punk-Ikone Nina Hagen. Back to 1977 im Jahre 2019, der Geist von Joe Strummer schwebt über den Jungs. London is calling, folgt dem Ruf!
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18:00 Uhr: The Detectors (Alternative/Indie/Punk, Kiel) Angepisst, politisch, frisch und unbekümmert. Und das schon seit 2003. Streetpunk voll auf die 12 aus der Perle Neumünster. Vorher Skatepunk, jetzt eine Mischung aus dem Besten des Hardcore/Punk. Streetpunk halt, ein bisschen härter, doch nicht unmelodisch. Politisch hochinteressiert wird auch in ihren Texten verarbeitet, was sie von so manchen gesellschaftlichen Entwicklungen und öffentlichen Personen halten. Nach reichhaltigem Touren machen Sie auch bei uns Halt! Das wird laut! Tipp: Moshpit-erprobte Schuhe anziehen!
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19:15 Uhr: Death by Stereo (Hardcore / Orange County, USA) Die Überschrift gelesen? Den Namen erkannt? Nein? Dann gibt’s eine grosse Lücke in der musikalischen Sozialisation des geneigten Hörers alternativer Musik. Zebrahead, Adolescents, Manic Hispanic, klingelts? Immer noch nicht? Dann aber schnellstens ab zum Konzert, damit man sich das Unwissen aus dem Gehirn blasen lassen kann. Das Urgestein des Hardcore ist seit 1996 auf den Bühnen der Welt unterwegs und schreit, keift und grunzt sich in die Herzen der Menschen. Irgendwie schon ein bisschen New York Hardcore. Es darf geschubst werden!
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20:30 Uhr: ZSK (Skatepunk / Berlin) Eine Institution des deutschen Punkrocks beehrt die Bühne des Jahninselfestes. Seit 1997 schon sind ZSK im Namen des Antifaschismus unterwegs. Und nicht nur in diesem: Die Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft werden aufgezeigt und dagegen angesungen. Doch nicht nur auf der Bühne ist die Band aktiv: Kein Bock auf Nazis, eine Initiative ins Leben gerufen von ZSK, ist seit 2005 aufklärerisch unterwegs und entlarvt Nazistrukturen. Auch auf dem Jahninselfest werden sie den Finger in die Wunde legen, Aufschrei klar erwünscht!
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